Ratschläge von Personal-Trainer Jörg Linder
Gastbeitrag / Werbung
Kettlebells, Gewichtsmanagement und Rückentraining
Viele Rückengeplagte haben entweder ein nicht adäquates Körpergewicht oder – vereinfacht ausgedrückt – zu wenig Muskulatur bzw. funktionell ungünstig ausgebildete Muskulatur. Kettlebells können Abhilfe schaffen.
Rückentraining mit Kettleballs - die Grundlagen
Im Muskeltraining sind Kettlebells sehr effektiv. Dies wirkt sich günstig für Deinen Rücken aus. Wenn Rückengeplagte in einem weiteren Schritt zusätzlich ihr potentielles Übergewicht (Körperfett) reduzieren, würden sich diese Trainingseffekte zusätzlich verstärken. Kettlebelltraining kann im Bereich der Körperfettreduktion sehr effektiv eingesetzt werden.
Nachdem Du Dich in Theorie und Praxis mit der Technik und dem Bewegungsablauf von Kettlebellübungen beschäftigt hast (Technik Basisttraining), verbesserst Du in einem zweiten Schritt zunächst die Qualität hrer Körperzusammensetzung (Grundlagentraining / etwas mehr Muskulatur, etwas weniger Körperfett), um sich dann in Teil 3 an die Körpergewichtsreduktion (Körperfettreduktion) zu machen.
Dies geschieht in einem intensiven Intervalltraining mit Ganzkörperübungen teilweise in Verbindung mit anderen Sportarten oder Bewegungsformen.
Wichtiger Hinweis vor einem konkreten Trainingsbeispiel
Der Artikel ersetzt keinen Trainer und keinen Workshop. Solltest Du medizinische Betreuung oder Beratung benötigen, wende Dich bitte an ausgebildete Mediziner und Ärzte. Der Herausgeber und der Autor übernehmen keinerlei Haftung für eventuelle Schäden, die durch unsachgemäße Anwendung der Inhalte diese Artikels auftreten können.
Trainingsbeispiel für den Rücken
Warming-Up und Cool-Down – jeweils 10 Minuten
Swing-Day:
- 20 Kettlebell-Swings, moderates Gewicht, Bewegunsgeschwindigkeit: zügig
- schnelles auf der Stelle laufen (30 Sekunden)
- 2 mal 5 Wiederholungen Kettlebell-Press, moderates Gewicht, Bewegungsgeschwindigkeit: langsam
Das Ganze wiederholst Du 5 – 10 mal. Anschließend bei Bedarf 10 – 20 Minuten lockeres Walking oder Jogging.
Statt Laufen auf der Stelle kannst Du auch schnell Seilspringen, oder - im Falle eines Outdoor-Trainings – auch schnell einen Hügel hoch rennen.
[RUECKENTIPP-01]
Bitte beachten: Das Techniktraining und das Grundlagentraining ist immer Bestandteil eines seriösen und langfristen Trainingsaufbaus. Nur ein langfristiger Trainingsaufbau ist gesund und dauerhaft erfolgreich.
Nur im Rahmen eines solchen Trainingsaufbaues ist ein intensives Intervalltraining (mit oder ohne Kettlebells) empfehlenswert und sinnvoll.
Diese Trainingsphase des intensiven Intervalltrainings ist dabei gekennzeichnet durch eine begrenzte Übungauswahl von Ganzkörperübungen, eine hohe Reizdichte und einen geringen zeitlichen Umfang.
Das Ganze könntest Du zweimal pro Woche über einen Zeitraum von etwa 6 Wochen durchfürhen. Danach solltest Du wieder in ein Grundlagentraining zurückkehren und auch neue Übungen erlernen.
Abschließend noch einmal: Vernachlässige niemals die Technik und die Qualität Deiner Bewegungsausführung zugunsten einer höheren Intensität.
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Die Informationen sind nicht dafür da, Ferndiagnosen zu stellen oder konkrete Behandlungsmethoden für den Einzelfall zu empfehlen.
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